Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

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Newsarchiv

NC teilweise rechtswidrig!

Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe hat heute der Klage von zwei Studienbewerbern Recht gegeben, die gegen die Zulassungsbeschränkung in der Humanmedizin vorgegangen waren. Damit ist klar gestellt worden, dass der sogenannte Numerus Clausus im Studienfach Medizin mit dem Grundrecht auf freie Berufswahl in seiner jetzigen Form nicht vereinbar ist. Wir denken, dass die grassierende Vergabe über die Abiturnote auch in anderen Fächern das in diesem Fall verletzte Grundrecht missachtet und fordern die Verantwortlichen an unserer Fakultät zum Umdenken auf.

Mehr Infos: http://www.tagesschau.de/inland/medizinstudium-verfassungsgericht-101.html    


Schluss mit der Gefährdung der Japanologie!

Bereits in der Vergangenheit haben wir euch über die Probleme in der Japanologie auf dem Laufenden gehalten. Gegenüber unseren geäußerten Befürchtungen, die Aussetzung der Immatrikulationen im Wintersemester 2017/18 könnte nur der Auftakt einer Schließung des Fachbereiches sein, behaupteten Rektorat und Dekanat allerdings immer wieder, dass die Lage unter Kontrolle und der Bestand der Japanologie sicher sei. Jede Kritik der Betroffenen und auch unsere simple Feststellung, dass die einzige Garantie für das Weiterbestehen eines Fachs in Zeiten struktureller Unterfinanzierung die Einschreibung von neuen Studierenden ist, wurde dementsprechend abgewiesen.

Nun hätten die Verhandlung zur Neuaufstellung des Faches fast abgeschlossen sein sollen – allerdings fühlen vor allem wir uns bestätigt. Denn anstatt neuer Lösungen gibt es seit der Aussetzung vor allem Vorwürfe: Der verbliebene Japanologie-Professor sei nicht kooperativ, unhöflich oder nicht geeignet und weil die Stimmung schlecht ist, sehen sich scheinbar weder Fakultäts- noch Unileitung in der Lage dazu ihre Verhandlungsbasis offen zu legen. Weder der Hochschulöffentlichkeit, noch den Senator*Innen, noch der Fachvertretung wird deutlich, ob die Uni überhaupt genug Stellen für eine neu aufgestellte Japanologie zur Verfügung stellen wird. Neben der Informationspolitik gegenüber der Öffentlichkeit, ist besonders die Kommunikation mit den Studierenden zu kritisieren. Anstatt einer offenen Debatte in Fach und Fakultät hören die Studierenden vor allem, dass man ja noch am Verhandeln sei und irgendwann schon etwas dabei rauskäme. Es geht also nicht "nur" um das Fach, sondern auch um die demokratischen Rechte der Studierendenschaft. Denn die Kommunikationsverweigerung macht die Auskunft gegenüber den studentischen Vertretungen notwendig.

Die generelle Weigerung sorgt dafür, dass sich die Verantwortlichen als gutwillige Retter*Innen des Faches, die alles versucht haben und nur gescheitert sind, inszenieren können, obwohl sie im Moment einem Neustart im Wege stehen und jeden Protest dagegen erschweren. Wir fordern das Rektorat und das Dekanat deshalb dazu auf, endlich hochschulöffentlich zu sagen, wie viele Mittel der Japanologie zur Verfügung gestellt werden und wollen außerdem eine Begründung hören, wieso diese Summe ausreiche. Solange diese grundlegende Kommunikation nicht erfüllt ist, können wir nicht davon ausgehen, dass die Uni Halle irgendein Interesse an der Rettung des Faches hat oder jemals hatte.


Antifa statt Gesprächskreis

An dieser Stelle möchten wir uns zu einem Statement des Fachschaftsrat der Neuphilologien     äußern, welcher am 21. November über die "Identitäre Bewegung" ein Statement verfasst     hatte.

Vorweg bereits unsere Einschätzung: Wir halten diesen Text für verkürzt, falsch und unsolidarisch und denken auch aufgrund der langen und guten Zusammenarbeit mit dem FSR, dass dieser vor allem unglücklich ist und die sonstige FSR-Arbeit nicht repräsentiert.

Um unsere Kritik deutlich zu machen, gehen wir nun auf einige Textstellen ein:

"Als FSR ist es nicht unser primäres Ziel, politisch Stellung zu beziehen, da wir in erster Linie für das universitäre Wohl und die universitären Interessen unserer Studierenden zuständig sind."

Weniger zum Thema, aber dennoch relevant möchten wir hier anmerken, dass dieser Einstieg schon absurd ist. Der FSR bezieht also nicht politisch Stellung, weil das "universitäre Wohl" (was ist das eigentlich? Das Wohl des Rektors oder das eines*r Studierenden, der*die unter Langzeitstudiengebühren leidet?) im Vordergrund steht? Eher nicht, denn dieses "Wohl" ist ohne politische Setzung eine völlig leere Worthülse ohne Zielstellung. Auch die IB freut sich über "universitäres Wohl", meint damit aber vielleicht eine zünftige Bücherverbrennung. Und auch drittmittelgebenden Unternehmen haben das im Hinterkopf, wenn sie mit der öffentlichen Forschung ihren Profit machen. Sogar uns geht es ums "universitäre Wohl" und trotzdem verstehen wir darunter etwas völlig anderes als der FSR der Neuphilologien. Der Unterschied besteht, ob man es möchte oder nicht, in der politischen Ausrichtung.

"Aber anstatt solchen Menschen mit ebensolcher Ignoranz, vielleicht sogar mit Gewalt und Wut zu begegnen, halten wir es für sinnvoll, stets den offenen Diskurs mit ihnen zu suchen, sofern das möglich ist. Gedankengut, wie es die Identitäre Bewegung vertritt, wird weder dadurch bekämpft, dass man über sie hinweg sieht oder taube Ohren dafür hat.
Daher appellieren wir an euch, für Gespräche offen zu sein, auch wenn es schwerfällt. Seid offen, solchen Menschen mit Ruhe und Bestimmtheit in Seminaren und Vorlesungen zu begegnen und ihnen zu zeigen, dass wir ihre Meinung nicht teilen."

Hier ist der FSR vor allem naiv. Wieso sollten antifaschistische Studierende für Gespräche mit Leuten offen sein, die lieber mit Baseballschlägern losziehen und Jagd auf ihre politischen Gegner*innen zu machen? Wieso rät der FSR dazu, sich in solche Gefahr zu begeben? Es ist aber nicht nur das, was an dieser These entsetzt, sondern auch die Tatsache, dass sie den IBler*innen in die Hände spielt: Diese versuchen sich immer wieder als demokratisch, "nur" patriotisch und dialogbereit darzustellen. Aufgrund ihrer ständigen Gewalteskalationen glaubt ihnen das zwar kaum jemand, aber sie versuchen ja gerade durch von "klassischen Nazis" zu unterscheidendes Auftreten größere Aufmerksamkeit und Akzeptanz zu erreichen. Ein gemeinsames "offenes" Gespräch mit Leuten aus der Neuphilologie wäre letztendlich genau das, was den Nazis, die sich nicht so nennen, passen würde. Eine sinnvollere Gegenstrategie ist hier, die menschenfeindlichen Inhalte klar zu benennen und deutlich zu machen, dass solche Stimmen in einer demokratischen Debatte nichts verloren haben. Was gäbe es mit den Rechten auch zu diskutieren? Die Gültigkeit von Grund- und Menschenrechten? Wer das bejaht und dahingehend ergebnisoffen ist, spielt ihnen in die Karten, denn er*sie erklärt beiläufig, dass diese eben doch verhandelbar wären. Die Ausführungen des FSRs sind aber ebenso unsolidarisch, denn sie suggerieren, dass die Alternative zu ihrer Gesprächsoffenheit eben "taube Ohren" oder "Hinwegsehen" ist. Das ist aber gerade nicht die Alternative: Denn wer richtig hinsieht und zuhört weiß eben, dass mit diesen Menschen nicht zu reden ist.

"Es ist niemandem damit gedient, nur laut zu skandieren, gegen zu Rechts zu sein, denn die Probleme haben wir damit trotzdem nicht gelöst.
Wir alle haben sehr gute Argumente für eine bunte Universität, eine bunte Stadt Halle und ein noch viel bunteres Deutschland!"

Hier setzen sich die Vorwürfe gegen Antifaschist*innen fort, die man in einem Kontext sehen muss. Während die IB also erneut einen gewaltsamen Angriff begeht und der FSR sich bis dorthin noch in keinem Wort gegen diese geäußert hat, wird hier - in der ersten Stellungnahme dazu! - erst einmal die Gegenseite angegriffen. Im Denkmantel der "Konstruktivität" behauptet der FSR, die IB sei mit Argumenten zu bekämpfen, was diejenigen, die "nur" skandieren oder dagegen sind, einfach nicht verstehen würden. Abgesehen davon, dass uns schon Argumente für eine Gesellschaft reichen, in der niemand verfolgt wird und alle einfach gleich sind und dafür kein "buntes Deutschland" brauchen, ist die FSR-Vorstellung hier einfach ein kolossaler Fehlgriff. Der Faschismus entsteht aus gesellschaftlichen Verhältnissen und nicht aus intellektueller Überlegenheit (oder hatte der NS etwa das bessere Argument?) und genauso wird er auch bekämpft. Es geht nicht darum, mit Nazis philosophische Streitigkeiten auszutragen, sondern darum, eine Gesellschaft zu schaffen, in der jede*r ohne Angst verschieden sein kann und ein gutes Leben garantiert ist, um jeden Anknüpfungspunkt zu Ideologien der Ungleichwertigkeit zu zerstören. Obwohl es dafür die besten Argumente gibt, sind wir sehr weit davon entfernt, in so einer Gesellschaft zu leben und sollten sie trotzdem anstreben. Dazu sollten wir auch diejenigen, die wie die IBler*innen allein diese Vision aktiv und mit eskalierender Gewalt bekämpfen, ausgrenzen, ihre Positionen also auf jeder möglichen Ebene verdrängen und ihre Organisierung, zB durch das Haus, stören.

"Damit möchten wir abschließend all jenen, die wütend sind und nicht wissen, wie sie es artikulieren sollen, allen die enttäuscht sind, dass es vermeintlich kein Mittel dagegen gibt und allen, die vielleicht sogar Hass empfinden, sagen: Bietet dieser Bewegung keinen Raum in euren Gedanken und eurem Handeln. Denn wem kein Raum geboten wird, der kann auch keinen Raum einnehmen."

Da können wir erst einmal zustimmen. Natürlich darf man der IB keinen Raum bieten, leider macht der FSR genau das. Mit dem Hinweis auf offene Gespräche bietet der FSR exakt die Bühne, die die IB haben möchte. Der IB den Raum zu nehmen geht ganz praktisch, wird aber vom FSR erklärtermaßen abgelehnt. Statt also Gegendemos, Outings oder spontane Aktionen, die der IB tatsächlich den Raum nehmen, hier zu diskutieren, wird hier all das gelobt, was der IB raum bietet und alles denunziert, was der IB tatsächlich schadet. Hier ist abschließend nur darauf hinzuweisen, dass der FSR scheinbar eine Vorstellung von Gesellschaft hat, die zutiefst irrational ist. In der Neuphilologie besteht eine Gesellschaft scheinbar nur aus Gedanken: Wenn man mit der IB "gut" genug diskutiert, geht sie weg. Wenn man nur seine Gedanken möglichst frei von der IB macht, existiert sie nicht mehr. Warum bieten wir als Studierendenvertreter*innen nicht gleich "Medidation gegen Rechts" an oder ist das "gegen" schon wieder zu anti?

Da wir als FSR Phil Fak I natürlich auch am universitären und studentischen Wohl interessiert sind und nicht nur herummeckern wollen, bieten wir auch einen Handlungsvorschlag:
Macht mal bei Kick them out - Nazizentren dichtmachen     mit!


Pressemitteilung zum Bildungsprotest am 23. November 2017

In gut zwei Wochen geht der Bildungsprotest in Halle erneut auf die Straße. Initiiert vom Fachschaftsrat der Philosophischen Fakultät I (FSR) wollen Studierende am 23.11.17 ab 16 Uhr ihren Unmut mit einer Demonstration kundtun. Konkreter Anlass dafür wird die Verhandlung des "Numerus Clausus" vor dem Bundesverfassungsgericht sein, welche aufgrund massiver Probleme mit dem NC notwendig geworden war. Egal wie dieses Urteil letztendlich fällt, es wirft erneut ein Licht auf die verheerenden Folgen dieser Praxis: 15 Semester Wartezeit sind der Durchschnitt in der Medizin, während es an Ärzt*innen fehlt. Nur wohlhabende Studienbewerber*innen können sich einklagen und die soziale Spaltung an den deutschen Universitäten nimmt zu. Der FSR tritt deshalb gegen den NC und für eine Öffnung der Hochschulen ein. Dazu braucht es die notwendige Finanzierung von der Landes- und Bundesebene, aber auch die Bereitschaft der Universität Halle, die eigenen Beschränkungen aufzugeben. Wie schwer das der hiesigen Uni fallen könnte, macht einen Blick auf die alltäglichen Kämpfe der FSR-Arbeit deutlich: Hier sperren sich ganze Fakultäten gegen die Vernunft und fordern von den Studierenden Anwesenheitspflicht und eine über einen Krankenschein hinausgehende "Prüfungsunfähigkeitsbe-

scheinigung" und beschneiden damit die Studierfreiheit sowie das Recht auf Privatsphäre immens. Deshalb lautet das Motto der Demo: “Für die Freiheit - gegen den NC und andere Ungerechtigkeiten”. Der Protestzug sammelt sich ab 17 Uhr auf dem Steintor-Campus neben der Bibliothek und zieht über den Riebeckplatz zum Universitätsplatz.

Für weitere Fragen steht der FSR gerne zur Verfügung:


http://fachschaft.philfak1.uni-halle.de/
https://www.facebook.com/fsrphilfak1/    

Postanschrift:
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Fachschaftsrat der Philosophischen Fakultät I
06099 Halle (Saale)


Gegen den Numerus Clausus - für die Freiheit!

Momentan werden die sogenannten NCs vor dem Bundesverfassungsgericht verhandelt. Hier geht es zwar vor allem um die bundesweit zulassungsbeschränkten Studiengänge in der Humanmedizin, trotzdem macht das Verfahren die gesamte Problematik allzu deutlich. Obwohl es das Grundrecht auf freie Berufswahl und damit bei entsprechender Qualifikation (Hochschulzugangsberechtigung) auch eine freie Studienplatzwahl geben müsste, sieht das in diesem Bereich deutlich anders aus: Fast alle Plätze werden über die Abiturnote vergeben und auf den wenigen Wartelistenplätzen verweilt man aufgrund der großen Nachfrage durchschnittlich 15 Semester. Auch eine vorherige medizinische Berufsausbildung wird kaum berücksichtigt, die doch eine fachspezifische Qualifikation darstellt. Gleichzeitigexistiert ein flächendeckendrr Mangel an Ärzt*innen. Daran sieht man, dass der Numerus Clausus als regulierende Instanz gescheitert ist und sich dem natürlich real existierenden Problem der fehlenden Studienplätze nicht stellen kann.

Ähnlich sieht es in anderen Fachbereichen aus. Hier muss man zwar weniger lange warten oder den Ort nur sehr flexibel wählen, trotzdem gilt die Dominanz der Abiturnote, die extrem wenig aussagt. Was sagt es über einen zukünftigen Deutschlehrer aus, dass er auch beste Noten in Physik und Musik hatte? Was über eine Psychologin, dass sie auch in Sport notentechnisch brillieren konnte? Zusätzlich zu dieser Absurdität kommt die Tatsache, dass ein Arbitur in Deutschland je nach Standort schwieriger oder leichter zu erwerben ist - offensichtlich ist dabei der geografische Hintergrund, aber auch der soziale spielt weiterhin eine viel zu große Rolle dabei.

Aus diesen Gründen ist es kein Wunder, dass sich immer mehr Menschen dazu entscheiden, ihren Studienplatz einzuklagen und damit erfolgreich sind. Leider steht diese Möglichkeit nur Leuten offen, die die nötigen finanziellen Ressourcen haben, was den Zugang zur Universität um weitere soziale Barrieren erhöht. Darüber hinaus wehren sich die Universitäten, in dem sie in Revision gehen und einzelne Bewerber*Innen wieder rausschmeißen, obwohl sie schon mehrere Semester an der Uni studiert haben.

Als Fachschaftsrat der Philsophischen Fakultät I stellen wir uns gegen alle Formen des Numerus Clausus. Die Abiturnote ist kein sinnvolles Kriterium und die Verantwortlichen sind vielmehr gefordert, ausreichend Studienplätze für die entsprechende Zahl der Interessent*Innen zu stellen. Wo das zB durch Unterfinanzierung verunmöglicht wird, müssen die Universitäten sinnvolle Verfahren einführen, die Aussagekraft besitzen.

Die Fachschaftsräte der Philosphischen Fakultät I und des Studienkollegs


Für die Umbenennung - keine Ehrung für Menschenfeinde, auch nicht am Reformationstag!

Es ist schon viel zu Martin Luther (1483-1546) und den Personenkult um ihn gesagt worden. In etlichen Vorträgen, Statements und Analysen wurden seine menschenverachtenden und reaktionären Ansichten offengelegt. Es wurden Berge von Zitaten ausgebreitet, die seinen letztendlich eliminatorischen Hass auf Jüdinnen und Juden genauso beweisen, wie seine autoritäre Mentalität gegenüber den Untertanen, seine Verachtung und Erniedrigung von Frauen, seine Hetze gegenüber vermeintlich Fremden oder seine Tötungsabsichten gegenüber angeblichen Hexen und Menschen mit Behinderungen.

In Conclusio wurde festgestellt, dass er damit nicht nur “Kind seiner Zeit” war, sondern mit seiner “Reformatio” einen Zustand wieder herstellen wollte, der seiner Vorstellung nach, das ursprüngliche Christentum symbolisieren würde. Er fordert von seinen Zeitgenoss*Innen also, für diesen Zustand zu streiten und kritisierte seine Gegenwart dafür, nicht menschenverachtend genug zu sein. Das zeigt sich darin, dass er nicht nur Theoretiker war, sondern ebenso realpolitisch für seine Vorstellung stritt: So wies der Kurfürst von Sachsen auf Luthers Ratschlag hin zum Beispiel alle jüdischen Menschen aus dem Land. Die Behauptung, dass Luther ja Problematisches gesagt hätte, aber er an sich ein “moderner” oder “aufklärerischer” Charakter sei, ist deshalb zurückzuweisen. Auch wenn die Reformation als Ganzes unter mehreren Faktoren zum Ende der mittelalterlichen Welt beigetragen hat, war das weder Luthers Absicht noch gar sein “Verdienst”. Dies lässt sich schon an anderen “Reformatoren” erkennen, die im deutschen Diskurs lieber ignoriert werden: Zu nennen wären Jan Hus (1370-1415) und John Wyclif (1330-1384).

Wer diese Fakten anerkennt, kann deshalb mit dem bestehenden Personenkult um Luther nicht zufrieden sein. Es gibt zwar auch Teile der Reformationsbegeisterten, die die Schandtaten Luthers “kritisch” anerkennen und sich davon distanzieren, dabei allerdings an der Oberfläche bleiben. Denn da das “Lutherjahr” bis heute weiter gefeiert werden soll, muss die Bilanz eines Menschenlebens positiv ausfallen: So wird der Judenhass kleingeredet und mit der Gegnerschaft zum Ablasshandel oder der “Zwei-Welten-Lehre” verrechnet. Abgesehen davon, dass Luthers Feindschaft gegenüber dem finanziellen Weg aus dem Fegefeuer und einer Geistlichkeit, die sich nicht bedingungslose der weltlichen Macht unterwirft, nicht mal wirklich menschenfreundlich war, ist diese Bilanzierung zynisch und sendet ein fatales Signal. Durch die durchgehenden Ehrungen, die Omnipräsenz Luthers wird jede Kritik übertüncht und der Hass kleingeredet.

Für uns als Fachschaftsrat bleibt damit nur eine Konsequenz: Gegen den gesellschaftlichen Trend der Lügen oder Verharmlosung von Luther muss gerade die Martin-Luther-Universität ein Zeichen setzen und deshalb ihren Namenspatron endlich loswerden. Wir fordern dementsprechend die Umbenennung unserer Universität und ein offenes Verfahren, um einen neuen zu bestimmen!


Unterstützung des offener Briefes: Aufklärung im Fall Oury Jalloh!

Auch wir haben als FSR jetzt den Offenen Brief des AK Oury Jalloh     aus Halle unterschrieben: Für Aufklärung - gegen die Einstellung des Verfahrens durch die hiesige Staatsanwaltschaft!

https://akouryjalloh.wordpress.com/   


Bundeswehr runter vom Campus!

Als FSR haben wir schon vor einigen Jahren kritisieren müssen, dass sich die „Internationalen Beziehungen“ unter Professor Johannes Varwick mit ihrer Existenz als ziviler Wissenschaftsbereich extrem schwertun. Bereits damals war die Bundeswehr gern gesehener Gast in verpflichtenden Lehrveranstaltungen und konnte ihre extrem interessengesteuerte Sicht auf die Dinge darlegen. Im Wintersemester 2017/18 bekommt das Ganze allerdings noch mal eine weitere Eskalationsform, denn nun entwirft der Varwick-Lehrstuhl „in Kooperation“ mit der Bundeswehr eine komplette Lehrveranstaltung, die die Studierenden für ihre Leistungspunkte brauchen. Im Konkreten sieht das dann so aus, dass die deutsche Armee den Studierenden im Aufbaumodul mit dem Thema „Sicherheitspolitik und Streitkräfte“ belehren soll.

Als FSR setzen wir uns für eine zivile und ergebnisoffene Lehre ein und kritisieren diese Veranstaltung deshalb aufs Schärfste! Die Bundeswehr ist eine eigene politische Akteurin, die notwendigerweise ihre eigene Rolle und die Konfliktlösung durch staatliches Militär grundsätzlich positiv darstellen muss. Jede Form der Wissenschaft, die von der Bundeswehr betrieben wird, ist der Prämisse untergeordnet, dass die Bundeswehr Teil der Lösung internationaler Konflikte ist und nicht Teil des Problems. Damit wäre schon jede Einladung fragwürdig, hier geht das Problem allerdings noch weiter: Die Bundeswehr ist nicht Teil eines Seminars, sondern privilegierter und scheinbar einziger Kooperationspartner, was zur oftmals kritisierten militärpolitischen Ausrichtung des Lehrstuhls passt.

Darüber hinaus halten wir es ebenso für problematisch, dass man über die Mittel von Dritten hier an der Uni die Lehre bestreiten möchte und hinterfragen, ob eine dem Anspruch nach demokratische Universität nicht wenigstens mit Akteur*innen kooperieren sollte, die diesen Anspruch auch haben. Da die Bundeswehr auf Hierarchie, Befehl und Gehorsam basiert und ein leider nicht gelöstes Problem mit rechtem Gedankengut hat, hat sie ihn nicht.

Als FSR können wir leider nur Protest anmelden, appellieren aber dazu an den gesamten Fachbereich der Politikwissenschaft an der Uni Halle     , die eigene Aufgabe als „Demokratiewissenschaft“ ernstzunehmen und sich gegen die Verzahnung der Lehre mit der militärischen Agenda der Bundeswehr und ihrer Befürworter*innen beim entsprechenden Lehrstuhl entgegenzustellen!

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Solidarität mit der Hasi!

Als Fachschaftsrat stehen wir für die Förderung kultureller Vielfalt und sozialen Engagements. In den letzten Jahren haben verschiedene FSRs nicht nur selbst daran mitgearbeitet, dafür in Halle Möglichkeiten zu schaffen, sondern haben auch andere Akteur*innen dabei unterstützt. So haben wir festgestellt, dass viele der Bildungsangebote, die von Studierenden ehrenamtlich und selbstständig geschaffen wurden, ihren Ort in der Hasi, dem Hausprojekt in der Hafenstraße 7, gefunden haben. Hier wird sich mit anderen - aber nicht nur! - Studierenden fortgebildet, werden demokratische Werte und eine möglichst diskriminierungs- und hierarchiefreies Miteinander gelernt. Die Hasi hat es innerhalb von weniger als zwei Jahren damit geschafft, zum Zentrum vieler emanzipatorischer Bewegungen, Gruppen und Einzelpersonen zu werden und ist aus dem sozio-kulturellem Angebot der Stadt Halle kaum noch wegzudenken.

Umso bedauerlicher ist es, dass dieses Projekt nun bedroht ist. Denn im Moment ist unklar, ob die Hallesche Wohnungsgesellschaft (HWG) den nach der Entstehung der Hasi geschlossenen Nutzungsvertrag verlängern wird. Auch wenn alle Seiten im Moment noch den Dialog zu suchen scheinen, ist nicht sicher, dass am Ende eine sinnvolle und vernünftige Entscheidung getroffen wird. Wir möchten den Gegner*innen der Hasi, die den kulturellen Wert bezweifeln oder sie für einen Störfaktor in der Umgebung halten, deshalb entschieden widersprechen und solidarisieren uns mit den Bemühungen der Aktivist*innen. Für uns steht sowohl aus emanzipatorischer als auch aus studentischer Perspektive fest: Hasi bleibt!

Zum Post bei Facebook.    


Präsentation unserer Einführungsveranstaltung im WS17/18

Hier die korrigierte Präsentation der Einführungsveranstaltung des FSR der PhilFak1 von der Vorstellung am 05.10.2017:
Einführungsveranstaltung-FSR-2017-1.pdf (4,9 MB)  vom 05.10.2017

Stellungnahme des FSR Phil. Fak. I zum Kassenprüfungsbericht des Sturas für 2016

Hier findet ihr unsere Stellungnahme zum Kassenprüfungsauschuss des Sturas für 2016, der unserer Ansicht nach viele Fehler aufwies, die erst nach langer Diskussion im Stura am 10.07.2017 anerkannt wurden. Somit ist jetzt die Auszahlung der Semestergelder beschlossen worden und der FSR ist wieder arbeitsfähig.
Bericht-an-den-KPA.pdf (1,7 MB)  vom 12.07.2017

Bewerbt euch bis zum 20.06.2017 als studentisches Mitglied im
Institutsvorstand Politikwissenschaft und Japanologie!

Engagement gesucht!

Der Fachschaftsrat der Philosophischen Fakultät I sucht ein Mitglied für den Institutsvorstand Politikwissenschaft und Japanologie.
Der Prüfungsausschuss besteht aus den Professor*innen der Lehrstühle am Institut für Politikwissenschaft und Japanologie, sowie einer*einem wissenschaftlichen Mitarbeiter*in und einem*einer Student*in.

Der Institutsvorstand trifft sich 1-2 mal pro Semester.  Im Vorstand wird über Einschreibezahlen diskutiert, potentielle NCs festgelegt, sowie über den Verlauf des Lehrangebots gesprochen. Wenn du dich gerne für die Studierendenschaft engagieren würdest, und dich dieser gelegentliche Einsatz interessiert, dann melde dich doch einfach beim Fachschaftsrat und komm zu unserer nächsten Sitzung am 21. Juni 2017, um dich kurz und knapp vorzustellen! Du solltest möglichst auch selber Studierende*r am Institut für Politikwissenschaften und Japanologie sein.

Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 20.06.2017 um 12 Uhr. Deine Bewerbung kannst du an folgende E-mailadresse senden:Wir würden alle Bewerber*innen dann bitten, zur nächsten Sitzung am 21. Juni 2017 vorbeizukommen.

Näheres über den Vorstand erfährst du hier:http://www.politik.uni-halle.de/institut/#anchor62275

Wir freuen uns auf deine Bewerbung!


Leitfaden für eine bessere Lehre

Hier der Leitfaden für eine bessere Lehre, die Positionen des Fachschaftsrates der Philosophischen Fakultät I zum Download.
Leitfaden für eine bessere Lehre-web.pdf (4,4 MB)  vom 27.10.2016

Ergänzung zum Leitfaden

An dieser Stelle möchten wir als Fachschaftrat der Philosophischen Fakultät I gerne etwas zum „Leitfaden für eine bessere Lehre“ erläutern. Denn nach einem Prozess, der nach besten demokratischen Regeln (jede*r konnte auf einer öffentlichen Sitzung zum Beispiel daran mitwirken) ablief, und fast ein Jahr währte, kamen nach der Drucklegung des Werkes  einige Gerüchte auf, die wir gerne entkräften würden.

1.)    „Der Leitfaden ist verkürzt, unwissenschaftlich und ideologisch“

Natürlich ist ein Leitfaden kein Lexikon und Autor*innen solcher Schriftstücke müssen sich selbstverständlich die Frage stellen, warum sie das eine geschrieben und das andere weggelassen haben. Es ist unmöglich zu einem Thema „alles“ zu sagen und selbst im von uns scharf kritisierten Uni-Betrieb wird eingestanden, dass wissenschaftliches Arbeiten nicht „objektiv“ ist, sondern einen Ausschnitt darstellt, der selbstverständlich an eine Perspektive gebunden ist. Das gilt auch für Texte, die mit ihrer Wissenschaftlichkeit hausieren gehen und diesen Anspruch mit einem Wust an Fußnoten beweisen sollen. Diese „empirischen“ Belege sollen dann Nachvollziehbarkeit suggerieren. Der Leitfaden, der eher politisches Manifest, denn Hausarbeit ist, hat aus Gründen der Lesbarkeit und – ganz pragmatisch – der Druckkosten auf einen Anhang von hunderten Seiten verzichtet und wird dadurch doch nicht „verkürzt“. Gezeigt werden sollten nämlich keine Antworten auf die Frage „Was macht man so im Studium?“ oder „Was sind die genauen Inhalte der Lehrpläne von 1800 bis 2016?“, sondern die logische Ableitung zweifelsohne existierender Probleme aus der kapitalistischen Gesellschaft heraus. Es ist bezeichnend, dass bis jetzt weder diese Ableitung kritisiert wurde noch die Probleme, sondern die fehlende Ausformulierung des schwierigen Zustandes einiger Fächer. Aus dem Fakt, dass die Interessen von Staat und Markt die Universität bedingen, haben wir zum Beispiel im Teil über die Geschichtswissenschaft abgeleitet, dass sich Fächer um ihre gesellschaftliche Relevanz sorgen. Da die Geschichte im „modernen“ Verständnis aber keine Lehrmeisterin mehr sein darf, bleibt im Wesentlichen eine staatstragende Erziehungs- und Entertainment-Funktion für die Historiker*innen von heute. Ähnliches gilt für den Teil zur Politikwissenschaft: Erfolgreich und dominant sind die Bereiche, die sich positiv auf den deutschen Staat beziehen und Probleme erörtern, die sich (demokratischen) Staaten und ihren Regierungen (eben „Regierungslehre“) stellen, ohne die weltweite Existenz kapitalistischer Staaten zu hinterfragen. (Vom Lehrstuhl selbst: „Gegenstand der Politikwissenschaft ist die Auseinandersetzung mit Macht- und Herrschaftsbeziehungen und den sie regelnden Institutionen. Politikwissenschaft ist auch Demokratiewissenschaft und verbindet daher analytische und normative Perspektiven.“) Dass der IB-Lehrstuhl nur deutsche Interessen verteidigen möchte, kann jede*r auf der Facebook-Seite der Einrichtung nachvollziehen.So wird hauptsächlich darüber beraten, wie man genannte Interessen eben besser durchsetzen könne.

2.)    „Der Leitfaden bietet keinen Lösungsansatz“

Wer bei dieser Beschreibung bestehender Missstände grundsätzlich wird, egal ob es in der Hochschule, in einem Betrieb oder im sonstigen Alltag ist, muss sich oft anhören, er*sie mache keinen richtigen „Verbesserungsvorschlag“. Aus diesem Vorwurf spricht in erster Linie eigene Ratlosigkeit und ein schlichtes Unverständnis der Kritik gegenüber, die gerade darauf abzielt, dass zum Beispiel die Verwertungslogik oder das Patriarchat die gesamte Gesellschaft durchziehen und es eben nicht mit ein paar mehr oder weniger wohlmeinenden Reförmchen getan ist. Wir halten diese Oberflächlichkeit und die fehlende Geduld mit der Analyse bestehender Verhältnisse für tragisch und kritisieren das dahinter stehende Politikverständnis als nicht besonders vernünftig: Wer patriarchale Strukturen oder die Anwesenheitspflicht abschaffen, dafür aber eine barrierefreie Universität möchte, fordert natürlich das richtige, sollte aber nicht diejenigen kritisieren, die sich erst einmal über den Ausgangspunkt klar werden wollen und eben fragen, warum eine Universität denn nicht barrierefrei ist, obwohl die Mittel dafür vorhanden wären, warum Anwesenheitspflichten trotz ihrer eigentlichen Illegalität durchgesetzt werden oder was denn dieses Patriarchat überhaupt ist. Besonders absurd wird dieses Ressentiment bezogen auf den Leitfaden im übrigen, wenn man sich die Struktur des Textes selbst ansieht: So ergibt es durchaus Sinn, dass er in drei Teile geteilt sind, in dem A) die grundsätzliche Analyse, B) die weitreichenden politischen Forderungen und C) die praktischen und hier an der Universität umsetzbaren Maßnahmen verborgen sind.

3.)    „Der Leitfaden gefährdet die demokratische Ordnung“

Dass im Bestand der bestehenden Ordnung der Daseinszweck der Politikwissenschaften besteht, bezweifeln nur diejenigen, die aufgrund mangelnder Kreativität glauben, die Politikwissenschaft sei von selbst und objektiv auf die Idee gekommen, in der besten aller möglichen Welten zu leben. Tatsächlich wurde die „Demokratiewissenschaft“ dafür erschaffen, was auch im historischen Kontext der Etablierung dieser Wissenschaft auch keineswegs negativ war. Nur ändert das nichts daran, dass das Ziel in dem Sinne Propaganda für die herrschende Ordnung ist. Wer diese Ordnung aus parlamentarischer Demokratie, Marktwirtschaft und Staatsgewalt dann als die „demokratische Ordnung“ schlechthin bezeichnen möchte, wir im Leitfaden demgegenüber ausreichend Skepsis finden. Wer daraus aber konstruiert, dass die „demokratische Ordnung“ vom Leitfaden verletzt würde und dies zum bestimmenden Problem der Zeit macht, der*die wirft dem Fachschaftsrat als Gremium vor anti-demokratisch zu sein und den bestehenden rechten und sogar faschistischen Tendenzen zuzuarbeiten. Wir können damit leben, dass Gruppen eine Kritik an der so eng gefassten „demokratischen Ordnung“ von links nicht abkönnen und sie den Fachschaftsrat deshalb in ihr von der Extremismus-Doktrin verengtes Schema pressen müssen, allerdings finden wir diese Absage an kritisches Denken mehr als schade.

4.)    „Der Leitfaden erschwert die Debatte, weil er nicht genug Respekt zollt"

Ein großer Aspekt dieser Absage an kritisches Denken stellt auch das Beharren auf ungenau definierten „Umgangsformen“ dar. So lässt sich eine Debatte bestens abbügeln, indem auf gewissen Formen und Stilmittel beharrt wird. Bezogen auf den Leitfaden heißt es dann, dass ja vieles richtig sei aber die „gewählte Form“ jede konstruktive Mitarbeit verunmögliche, denn Dozierende könnten sich von fundamentaler Kritik an der Universität ja auf den Schlips getreten fühlen. Dies ist zum einen gegenüber dem Leitfaden ungerecht, der mit keinem Wort Menschen diskriminiert oder beleidigt und zum anderen den Dozierenden selbst gegenüber. Denn die Vorstellung, eine Kritik am Fachbereich sei ein Angriff auf die Person, behauptet schon die Einheit von Person und Profession beziehungsweise Lohnarbeit. Es unterstellt, dass die Dozierenden unserer Fakultät und darüber hinaus überhaupt keine kritische Distanz zu dem, was sie an der Universität so machen, aufbauen können oder wollen. Damit erlischt die Individualität und übrig bleibt eine gekränkte Hülle. Diese tatsächlich erniedrigende Ansicht ist eine, die wir als Fachschaftsrat nur zurückweisen können und die dem Geist des Leitfadens fundamental widerspricht.

Letztendlich hoffen wir damit einige sehr unbegründete Punkte ausgeräumt zu haben, die im Kontext der öffentlichen Debatte aufgetaucht sind. Tatsächlich sind wir davon überzeugt, dass es viele sinnvolle und gut zu diskutierende Kritikpunkte an dem Leitfaden, seiner Form und seiner Veröffentlichung gibt, nur sind es die erwähnten eben nicht.

PS: Wer selber einmal nachlesen möchte, kann das mit der Online-Version des Leitfadens tun oder nach einer Print-Version fragen und wir bemühen uns das zu organisieren.


Bewerbt euch bis zum 18.05.16 als studentisches Mitglied im Institutsvorstand
Politikwissenschaften und Japanologie

Engagement gesucht!
Der Fachschaftsrat der Philosophischen Fakultät I sucht ein Mitglied (w/m) für den Institutsvorstand Politikwissenschaft und Japanologie.

Der Prüfungsausschuss besteht aus den Professor*innen der Lehrstühle am Institut für Politikwissenschaft und Japanologie, sowie einer wissenschaftlichen Mitarbeiterin und einem Studierenden. Der Institutsvorstand trifft sich 1-2 mal pro Semester.  Im Vorstand wird über Einschreibezahlen diskutiert, potentielle NCs beschlossen, sowie über den Verlauf des Lehrangebots gesprochen. Wenn du dich gerne für die Studierendenschaft engagieren würdest, und dich dieser gelegentliche Einsatz interessiert, dann melde dich doch einfach beim Fachschaftsrat und komm zu einer unserer regelmäßigen Sitzungen, um dich kurz und knapp vorzustellen! Du solltest möglichst auch selber Studierende(r) am Institut für Politikwissenschaften und Japanologie sein.
Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 18.05.16. Deine Bewerbung kannst du an folgende E-mailadresse senden:

Wenn wir die Bewerbungen gesammelt haben, würden wir dich dann voraussichtlich zu unserer Sitzung am 25.05.16 einladen.
Näheres über den Vorstand erfährst du hier:
http://www.politik.uni-halle.de/institut/#anchor62275

Wir freuen uns auf deine Bewerbung!
Liebe Grüße
Der Fachschaftsrat der Philosophischen Fakultät I


Stellungnahme des AK Zivilklausel

Anbei findet ihr die Stellungnahme des Arbeitskreises Zivilklausel zu den Aktivitäten von Prof. Varwick.
Wir als Fachschaftsrat teilen diese Stellungnahme und rufen zur Entmilitarisierung der Lehre und Forschung auf!
StellungnahmeAZK (2).pdf (338,2 KB)  vom 06.11.2015

Für eine antifaschistische Lehre – Kritik an Patzelt ermöglichen!

Um die Arbeit Werner J. Patzelts, Professor für Politikwissenschaft an der TU Dresden, dreht sich seit dem Erstarken der rassistischen Pegida-Bewegung eine rege Debatte.

An uns wurde der Antrag gestellt, für eine Entkanonisierung Patzelts an der MLU zu streiten. Dies leitet sich unter anderem aus folgenden Argumenten ab:

Patzelt hofiert bzw. legitimiert Gruppen, Institutionen und Personen, die eine klar menschenfeindliche Agenda vorweisen, indem er ihnen öffentlich eine Bühne bietet. Gedeckt wird seine rechte politische Praxis von eigenen politikwissenschaftlichen Theoremen. Kritiker*innen, die auf seine problematische Allianz mit rechten Kräften hinweisen, werden pauschal und mitunter geschichtsrevisionistisch diffamiert. Aufgrund dieser Tatsachen nimmt Patzelt eine Brückenfunktion zwischen offen faschistischen und konservativen Kräften ein.

Es wurde deshalb die Forderung artikuliert, Patzelt an der MLU nicht mehr im Pflichtkanon der Lehre zu verwenden. Wir unterstützen demzufolge diesen Antrag.

Besonders bedauerlich ist der Umgang mit Kritiker*innen Patzelts an unserer Universität. Nachdem jene ihre Kritik nicht öffentlich an den Lehrkörper der MLU trugen, wurde diese an Patzelt weitergeleitet, welcher die Kritiker*innen öffentlich  an den Pranger stellte. Anstatt auf Kritik einzugehen, beschränkte sich die Reaktion der Professor*innen der Philosophischen Fakultät I auf Diffamierungen. Die Forderungen der Kritiker*innen wurden unter anderem als „Erschaffung einer Gesinnungsdikatur“ bezeichnet und im Rahmen einer Vorlesung mit der Bücherverbrennung 1933 gleichgesetzt. Das zeigt nicht nur einen herablassenden Umgang mit Kritik, sondern ist auch eine Verharmlosung des Nationalsozialismus.

Stichhaltige Argumente scheinen in der Debatte keine Rolle zu spielen, es gilt das Wort der Autoritäten. Das Machtgefälle zwischen Professor*innen und Studierenden verunmöglicht nahezu eine offene Diskussion.

Wir setzen uns für einen antifaschistischen Grundkonsens an der MLU und ein stärkeres Mitbestimmungsrecht Studierenden an der Lehre ein. Zu beidem arbeitet der Fachschaftsrat gerade ausführliche Leitfäden aus.

Auch in diesem Kontext unterstützen wir die hier dokumentierten Forderungen ausdrücklich!

Mit solidarischen Grüßen,
Fachschaftsrat der Philosophischen Fakultät I

Hier findet ihr den ausführlichen Antrag:

Für eine antifaschistische Lehre - Kritik an Patzelt
Stellungnahme_Patzelt_30 07 15.pdf (248 KB)  vom 31.07.2015

Kürzungen Verhindern – Auch die Phil. Fak. I ist betroffen!

Ein neues Semester steht an und wieder wird die Marketingabteilung der Universität Erstsemestern das blaue vom Himmel über ihre Studienbedingungen erzählen. Doch die Realität sieht anders aus!

Währenddessen feilt die Landesregierung weiter an ihren Kürzungsplänen. Das stetig wachsende Finanzierungsdefizit der Universität beträgt mittlerweile 10 Millionen Euro. Doch das Rektorat verbringt seine Zeit lieber mit Verhandlungen und Unterwerfung anstatt Widerstand gegen die Landesregierung zu organisieren. Es bleibt also alles beim Alten.

Seit einigen Jahren stehen die Kürzungspläne im Raum und da von den universitären Autoritäten kein entschlossenes Handeln zu erwarten ist, organisierten sich Studierende und äußerten massiv Protest. Zwar konnten die Vorhaben abgeschwächt werden, der Kern bleibt jedoch bestehen. Wir erleben einen Angriff auf die öffentliche Daseinsvorsorge!

Nun reiht sich auch unser Dekanat in die Gruppe der Kürzungsvollstrecker*innen ein. Es unterwirft sich damit der Logik der Landesregierung. Anstatt sich entschieden gegen alle Kürzungen zu stellen, nimmt es die auferlegten Zwänge widerspruchslos hin und versucht Kompromisse zu finden. So sollen nach Willen des Rektorats in der Philosophischen Fakültät I drei Professuren gestrichen werden. Betroffen sind die Indogermanistik und Sprachwissenschaft, die Orientalische Archäologie sowie die Wirtschafts- und Organisationssoziologie, alternativ soll die Südasienkunde nach Leipzig verlagert werden. Außerdem wird nach wie vor über ein Zusammenkürzen der Psychologie diskutiert. Was hier zynisch als „Strukturreform“ verkauft wird, bedeutet faktisch die Umsetzung der Kürzungspolitik. „Strukturreformen“ unter dem Damoklesschwert der Unterfinanzierung sind entschieden abzulehnen!

Unsere Antwort ist klar: Wir sind solidarisch mit allen betroffenen Instituten und kämpfen gegen jede Art von Kürzungen. Die Situation der Hochschulen ist ohnehin schon prekär: sie sind chronisch unterfinanziert und von privatwirtschaftlichen Drittmitteln abhängig, jede Art von Kürzungen verschlechtert die Lehrbedingungen zusätzlich und wird daher auf dem Rücken der Studierenden ausgetragen. Wir fordern eine Ausfinanzierung der Hochschullandschaft!

Wir rufen deshalb dazu auf, die Aktionen des AK Protest des Studierendenrates zu unterstützen und außerdem die Sondersenatssitzung am 25.09.2015, auf der die neuerlichen Pläne beschlossen werden sollen, kritisch zu begleiten.

Mit solidarischen Grüßen,
Fachschaftsrat der Philosophischen Fakultät I

E-Mail des AK Protest des Sturas: .


Bewerbt euch bis zum 31.05.15 als studentisches Mitglied im Prüfungsauschuss Politikwissenschaft!

Engagement gesucht!
Der Fachschaftsrat der Philosophischen Fakultät I sucht ein Mitglied (w/m) für den Prüfungsausschuss „Politikwissenschaft“.
Studierende in strittigen Fragen der Prüfungszulassung, der Leistungsanerkennung oder der Prüfungsbewertung zu unterstützen, darin bestünde deine ehrenamtliche Tätigkeit. Der Prüfungsausschuss besteht aus Dozenten, wissenschaftlichen Mitarbeitern sowie einem Studierenden, und tritt lediglich bei Bedarf zur Einzelfallprüfung zusammen.
Wenn du dich gerne für die Studierendenschaft engagieren würdest, und dich dieser gelegentliche Einsatz interessiert, dann melde dich doch einfach beim Fachschaftsrat und komm zu einer unserer regelmäßigen Sitzungen, um dich kurz und knapp vorzustellen! Du solltest möglichst auch selber Studierende(r) des Studienganges Politikwissenschaften sein.

Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 31.05.15. Deine Bewerbung kannst du an folgende E-mailadresse senden:

Wenn wir die Bewerbungen gesammelt haben, würden wir dich dann zu unserer Sitzung einladen.

Näheres über den Prüfungsausschuss der Politikwissenschaften erfährst du hier:

http://www.philfak1.uni-halle.de/studien-_und_pruefungsangelegenh/pruefungsausschuesse/

Wir freuen uns auf deine Bewerbung!
Liebe Grüße
Der Fachschaftsrat der Philosophischen Fakultät I


Offener Brief gegen sexuelle Belästigung

Offener Brief des Fachschaftsrates gegen sexuelle Belästigung!

Die Universität ist kein diskriminierungsfreier Raum. Ganz im Gegenteil, Diskriminierung ist leider auch Teil unseres universitären Lebens. Eines der größten Probleme ist Sexismus. Doch was ist Sexismus? Was ist sexualisierte Gewalt und wie sollten wir sie bekämpfen?

Sexismus bezeichnet die soziale Konstruktion von Unterschieden zwischen Frauen und Männern und legt damit die ideologische Grundlage für Diskriminierungen aufgrund des Geschlechts. Sexualisierte Gewalt als Folge eines sexistischen Weltbildes tritt besonders in Abhängigkeitsverhältnissen und hierarchischen Strukturen auf. Die Universität ist noch immer ein von Männern dominierter Raum, beispielhaft kann dafür die Anzahl von weiblichen Professor_innen und Lehrpersonal stehen. Sexistische Kommentare und Werbungen sind vielen Studierenden wohlbekannt, doch allzu oft werden selbstbewusste Studierende, die sich gegen sexistische Tendenzen zur Wehr setzen, enttäuscht. Sie sehen sich Verläumdungsvorwürfen ausgesetzt oder die Beschwerden werden ignoriert. Der Kampf gegen Sexismus und sexualisierte Gewalt fordert daher insbesondere eines: einen offensiven Umgang mit dem Thema.

Kommt es zu Fällen sexualisierter Gewalt an der MLU, so greift die 1998 vom akademischen Senat  verabschiedete Richtlinie gegen sexuelle Diskriminierung, Belästigung und Gewalt. Des Weiteren gewährleistet das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG, Bundesgesetzt; seit 2006) den Opfern rechtliche Möglichkeiten, gegen Diskriminierungen vorzugehen.

Dennoch weisen beide Instrumente eklatante Mängel auf, gerade im Hinblick auf die Rolle der Studierenden. Studierende werden ausschließlich als Täter_innen definiert. Keine der beiden Schriften ermöglicht es Studierenden, als Betroffene anerkannt zu werden. So wichtig die Inhalte der Richtlinie und des AGGs auch sind, für Studierende greifen sie nicht. Studierende stehen oft ohne rechtlichen Schutz da.

Um diese Probleme zu lösen, hat sich vor einem Jahr der Arbeitskreis Sexuelle Belästigung an der MLU gegründet. Hier arbeiten Vertreter_innen aus dem Gleichstellungsbüros, der AGG-Beschwerdestelle, dem Personalrat, dem Studentenwerk sowie aus der Studierendenschaft an einer neuen, umfassenden Richtlinie. Des Weiteren hat der Arbeitskreis das Ziel, das Thema sexualisierte Gewalt an der Hochschule zu enttabuisieren.

Sexualisierter Gewalt muss also auf mehreren Wegen entgegengetreten werden. Wir fordern die gewählten Gremien der MLU sowie die Hochschulleitung dazu auf, die Überarbeitung der universitären Richtlinie gegen sexualisierte Gewalt zu unterstützen. Die Universität muss zudem deutlich machen, dass Diskriminierungen jeglicher Art an der Martin-Luther-Universität keinen Platz haben und verfolgt werden. Fälle von sexualisierter Gewalt dürfen nicht unter den Teppich gekehrt werden. Die Hochschulgremien müssen sich für eine Anpassung des AGGs an Studierendenbelange einsetzen. Weiterhin muss das Rektorat Druck auf die Landesregierung ausüben, damit diese die entsprechende Hochschulgesetzgebung ändert!

Zudem sind alle Mitglieder_innen der Hochschule aufgefordert, sich für mehr Geschlechtergerechtigkeit an der Universität einzusetzen und das Ausnutzen von Abhängigkeitsverhältnissen nicht zu tolerieren.

Offener Brief gegen sexuelle Belästigung vom FSR PhilFakI und Stura
Brief gegen sexismus.pdf (150,6 KB)  vom 23.07.2014

Veranstaltung des FSR und des Friedenskreis Halle e.V.

Herzliche Einladung:

Der Fachschaftsrat der Philosophischen Fakultät I organisiert in Kooperation mit dem Friedenskreis Halle e.V. eine Abendveranstaltung zum Thema alternative Konfliktlösungsmöglichkeiten.

Ihr seid alle herzlich eingeladen mit uns am 11.06.14 ab 18 Uhr im Hörsaal XX III im Mel Uni Halle zu diskutieren.

Agnes Sander berichtet aus dem Programm "Ziviler Friedensdienst" (ZDF) in Kamerun, führt in Zivile Konfliktbearbeitung im Allgemeinen ein und stellt die krisenpräventive Friedensarbeit in Kamerun vor.

Der Link zur Facebookveranstaltung:

https://www.facebook.com/events/801792403178999/   

Wir freuen uns auf einen interessanten Abend!

Liebe Grüße

Fachschaftsrat der Philosophischen Fakultät I


Lern den zukünftigen FSR kennen!

Liebe Studierende der Philosophischen Fakultät I,

der jetzige FSR lädt euch zu einer gemeinsamen Vorstellungsrunde ein. Dort habt ihr die Möglichkeit mit KandidatInnen der Fachschaft ins Gespräch zu kommen.

Der Rahmen findet bei gemeinsamen Kuchen und Kaffee im Innenhof des Studierendenrates (Hinter dem Juri) statt.

Termin: 08.05.14 von 14-16 Uhr im Innenhof des Sturas.

Da es bis jetzt noch keine offizielle Liste des Wahlausschusses für die Kandidatinnen und Kandidaten der Hochschulwahl am 14.05.14 gibt, fühlt euch bitte auch zur Vorstellung eingeladen, wenn ihr kandidiert. Sobald es diese gibt, werden wir uns um die Weiterleitung kümmern (dies wird jedoch sehr kurzfristig sein).

Natürlich sind alle Studierenden der Fachschaft zu diesem Kaffeekränzchen eingeladen, da es ja darum geht die Kandidatinnen und Kandidaten kennen zulernen, um überlegt zur Wahl gehen zu können.

Wir freuen uns auf einen gemeinsamen Nachmittag und hoffen ihr könnt damit informiert zur Hochschulwahl am 14.05.2014 gehen!

Wenn ihr fragen habt, könnt ihr uns gerne schreiben!

Herzlichste Grüße
Fachschaftsrat der Philosophischen Fakultät I

https://www.facebook.com/events/1411523582456789/?ref_dashboard_filter=upcoming   


Dein Engagement wird gesucht!

Der Fachschaftsrat der Philosophischen Fakultät I sucht ein Mitglied  (w/m) für den Prüfungsausschuss „Politikwissenschaft“ ab dem  Sommersemester 2014.

Studierende in strittigen Fragen der  Prüfungszulassung, der Leistungsanerkennung oder der Prüfungsbewertung  zu unterstützen, darin bestünde deine ehrenamtliche Tätigkeit. Der  Prüfungsausschuss besteht aus Dozenten, wissenschaftlichen Mitarbeitern sowie einem Studierenden, und tritt lediglich bei Bedarf zur Einzelfallprüfung zusammen.

Wenn du dich gerne für die Studierendenschaft engagieren würdest, und  dich dieser gelegentliche Einsatz interessiert, dann melde dich doch  einfach beim Fachschaftsrat und komm zu einer unserer regelmäßigen  Sitzungen, um dich kurz und knapp vorzustellen! Du solltest möglichst  auch selber Studierende(r) des Studienganges Politikwissenschaften sein.

Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 01.04.14. Deine Bewerbung kannst du an folgende E-mailadresse senden:

Wenn wir die Bewerbungen gesammelt haben, würden wir dich dann zu unserer ersten Sitzung im SS14 einladen.

Näheres über uns erfährst du unter:
http://fachschaft.philfak1.uni-halle.de/

Näheres über den Prüfungsausschuss der Politikwissenschaften erfährst du hier:
http://www.philfak1.uni-halle.de/studien-_und_pruefungsangelegenh/pruefungsausschuesse/

Wir freuen uns auf deine Bewerbung!

Liebe Grüße

Der Fachschaftsrat der Philosophischen Fakultät I


Neue Sprechzeiten des FSRs:

Unsere Sprechstunde findet in der Vorlesungszeit mittwochs von 16 bis 17 Uhr in der Emil-Abderhalden-Str. 9 (Prüfungsamt) statt. Unser Büro befindet sich links neben dem Briefkasten des Prüfungsamtes (im Vorraum zum Wartebereich des Prüfungsamtes).


Einführungsveranstaltung WS 2013/14

Präsentation der Einführungsveranstaltung des FSRs 2013
Einführungsveranstaltung der Philosophischen Fakultät I.pdf (1,2 MB)  vom 11.11.2013

Erklärung des Fachschaftsrates zur aktuellen Thematik bzgl. der Prüfungsordnung

Im Allgemeinen bestimmen die „Allgemeine Bestimmungen zu Studien- und Prüfungsordnungen für das Bachelor- und Master-Studium an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg“ die genaue Vorgehensweise für die Erbringung einer Leistung/Teilleistung. Dennoch wird bereits im §14 Abs. (3) darauf verwiesen, dass näheres die fachspezifischen Prüfungsordnungen weiteres bestimmen.

Allgemeine Bestimmungen zu Studien- und Prüfungsordnungen für das Bachelor- und Master-Studium an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Hier können für jeden Studiengang die fachspezifischen Prüfungsordnungen nachgelesen werden:

fachspezifische Prüfungsordnung

Die neuen Regelungen die getroffen wurden, gingen aus einem Prozess der Unklarheit über die Auslegung der Bestimmungen über die Prüfungsordnung hervor. Dieser Thematik nahm sich der Koordinationsausschuss für Prüfungsfragen der Philosophischen Fakultät I an. Dabei gingen folgende Ergebnisse hervor, die im unten verfügbaren Dokument unter „TOP 4: Aktuelle Fragen zum Prüfungsverfahren“ nachzulesen sind:

Diese getroffenen Regelungen können wir für dieses Semester und das folgende nicht mehr ändern.

Der Fachschaftsrat der PhilFak I ist aber bemüht, diesen Prozess als nicht beendet anzusehen und konstruktiv den Diskussionsbedarf mit eigenen Vorschlägen für die beidseitige Fairness (Studierenden und Dozierenden + Prüfungsamt) zu begleiten.

Die Schwierigkeit in der Aushandlung von Änderungen in der Prüfungsordnung liegt in der Verschiedenheit dieser für jeden einzelnen Studiengang, differenziert in die einzelnen möglichen Unterteilungen der Leistungspunkte.

Desweiteren gilt folgender Hinweis:

Bei Fragen bzgl. der Anmeldung zu Prüfungen und Hausarbeiten direkten Kontakt auch mit den Dozenten suchen oder sich an den Fachschaftsrat wenden, der zusammen mit den Dozierenden dann Erklärungen zu den einzelnen Modulen bzw. den Bedingungen zur Erbringung der Modulleistung geben kann.


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